NELE SCHWIERKUS
»STATE OF FLUX«
12.02.–13.03.2016
Kuratiert von Celina Basra.
Die Berliner Künstlerin Nele Schwierkus zeigt in der Galerie im Turm Skulpturen aus Stahl, die sich über den Ausstellungszeitraum beständig weiter verändern -- durch die Hände der Künstlerin, und die Körperkraft der Besucher. Die Form der „Mäander“ ist somit permanent im Fluss - in a State of Flux. Nele Schwierkus, die Bühnenplastik am Maxim Gorki Theater erlernte, an der Universität der Künste Bildende Kunst studierte, und 2012 den Meisterschülerpreis der UdK erhielt, möchte das Potential und die Formenvielfalt vermeintlich statischer Objekte aufzeigen.
Ihre Arbeiten sind Manifestationen von Situationen und Handlungen, Ergebnisse massiver Körper- und Maschinenkraft: So ließ sie eine Badewanne durch einen Bagger formen, und faltete Stahl virtuos mithilfe eines Hubwagens. Doch auch die Kraft ihrer eigenen Füße, Hände und die Einwirkung ihres gesamten Körpergewichts lässt das künstlerische Material sprechen.
In ihrer Ausstellung in der Galerie im Turm werden auch die Besucher aktiviert: sie werden zu Akteuren und bestimmen die Form der Ausstellung mit, die somit nie endgültig ist. Der Prozess umfasst auch den Klang, der durch den bewegten Stahl entsteht und endet schließlich erst mit dem letzten Ausstellungstag.