fromBattlefields toRoborders

Maithu Bùi

1. Aug–13. Okt 24

Eröffnung: 31. Juli 24

Die Galerie im Turm zeigt eine Ausstellung.
Die Ausstellung kann vom 1.8. bis 13.10.24 angesehen werden.
Die Künstler*in Maithu Bùi zeigt zum ersten Mal ihre Kunst alleine.
Die Ausstellung heißt fromBattlefields toRoborders.
Das bedeutet vom Kampffeld zu Grenzen.

Das Wort Roborders setzt sich aus den Worten Roboter und Grenze zusammen.
In der Ausstellung geht es um künstliche Intelligenz.
Und um Systeme, die Entscheidungen alleine treffen.
Die Maschinen treffen also die Entscheidung – nicht die Menschen.
Diese Dinge sollen zur Bewachung von Grenzen genutzt werden.

Es gibt ein neues Video von Bùi zu sehen.
Das Video ist animiert, das heißt, es sind keine echten Bilder.
Das Video ist mit einer Game-Engine gemacht.
Game-Engine ist ein Programm, das man zum Spiele-Machen benutzt.

Bùi hat das Video zusammen mit anderen Menschen gemacht.
Die Namen dieser Menschen sind: Ahmad Katlesh, Petra Molnar, Khoi Nguyen, Sinthujan Varatharajah und Vanessa Vu.
Die Menschen haben viele Informationen gesammelt.
Und mit diesen Informationen haben sie das Video gemacht.

In der Ausstellung gibt es auch 18 Poster mit Informationen.
In den Postern geht es um die Technik an Grenzen.

Die Ausstellung handelt von den Grenzen von Europa.
Die Grenzen sind ‘intelligent’.
Das heißt, sie haben Technik, die viele Dinge alleine macht.
Zum Beispiel: Sie sammelt Daten von Personen.
Zum Beispiel: Fingerabdrücke oder Gesichts-Bilder.
Die Technik kann auch erkennen, welche Sprache eine Person spricht.
Manchmal erkennt die Technik auch falsche Dinge.
Darüber spricht die Ausstellung.

Die Ausstellung spricht über ein schwieriges Thema.
Es geht um Technik, die für Kriege genutzt wurde.
Zum Beispiel Techniken, um Grenzen zu kontrollieren.
Ein Beispiel dafür sind Sensoren.
Sensoren können verschiedene Dinge bemerken.
Zum Beispiel Bewegungen oder Geräusche.
Diese Sensoren wurden zuerst im Vietnamkrieg benutzt.
Später wurden sie auch an der Grenze von Mexiko benutzt.

Die Ausstellung stellt die Frage:

Warum weiß man oft nicht, wie diese Technik funktioniert?
Warum gibt es keine klaren Regeln dafür?
Und wer kontrolliert, ob alles richtig gemacht wird?

Technik kann manchmal Fehler machen.
Sie entscheidet dann falsch über die Menschen, die auf der Flucht sind.
Sie entscheidet vielleicht falsch über die Zukunft dieser Menschen.
Zum Beispiel, wenn sie Sprachen und Orte durcheinander bringt.

Und dann entscheidet sie etwas falsch.

Wer kontrolliert das?
Bùi beschäftigt sich mit vielen Dingen.
Zum Beispiel mit Technik, Politik und Geschichte.
Aber Bùi redet auch viel über die Kraft vom Teilen von Geschichten.

Bei der Arbeit von Bùi helfen viele Leute.
Zum Beispiel Künstler*innen, Techniker*innen, Journalist*innen und Freund*innen.
Die Arbeit von Bùi hilft, Dinge zu sehen, die oft versteckt sind.
Zum Beispiel in Gebieten, wo es Krieg gibt.
Oder an Grenzen von Ländern.

Mit dieser Arbeit will Bùi etwas verändern.
Bùi will, dass die Welt anders aussieht.
Und, dass sich Menschen gegenseitig helfen und zusammenhalten.

Kommen Sie vorbei!

Wir freuen uns auf Ihren Besuch.

Die Ausstellung findet vom 1. August bis zum 13. Oktober 2024 statt.
Die Ausstellung ist jeden Tag von 10 Uhr bis 20 Uhr geöffnet.

Sie finden uns in der Galerie im Turm.
Die Adresse ist: Frankfurter Tor 1 in 10423 Berlin.

Der Eintritt ist frei.