Wor(l)ding Dreamers
eingeladen von hn. lyonga
9. Mai–21. Jul 24
Eröffnungsfestival: 8. + 9. Mai 24
mit avrina prabala-joslin & dandelion eghosa, Cagla Aribal, Sailesh & Cavid Dhen & Legion Seven, Fatim Selina Diaby, Giorgio Ferretti, Hanita Firoozmand, Hannah Abdullahi, hn. lyonga, Moiasse, Nhã Thuyên, Raphael Koranda, Savannah Sipho, und andere
I’m learning to fly, to levitate myself. No one is teaching me.
I’m just learning on my own, little by little, dream lesson by
dream lesson. – Octavia Butler
aus Parable of the Sower, 1993
Dichtung ist nicht nur Traum und Vision, sondern das
Skelett und das Gerüst unseres Lebens. Sie ist die
Grundlage für eine andere Zukunft und eine Brücke über
unsere Angst vor dem Unbekannten. – Audre Lorde
aus Sister Outsider, 1984
Poetry, like rest, can be scary to engage with because
of the mystery it allows for, but this is exactly why we
must face our fear and dream and let rest guide our
healing and curiosity. – Tricia Hersey
aus Rest is Resistance, 2022
Unsere Macht liegt in den gemeinsamen Träumen, die wir
teilen. Diese Träume, große und kleine, ziehen sich durch
Zeit und Raum, verbinden Kämpfe weltweit, weben ein Netz
der Solidarität von hier bis dort, von damals bis heute, bis zu
dem, was noch kommen wird. – Moiasse and hn. lyonga
aus Trees and Other Entities: A Dream Manifesto, 2024
Wor(l)ding Dreamers lädt zum Ausruhen, zum (Tag-)Träumen, zu Zeit- und Raumreisen ein, um zukünftige Erinnerungen zu erkunden oder über vergangene Geschichten zu spekulieren und Visionen für die unmittelbare Gegenwart zu entwerfen.
Wor(l)ding Dreamers ist der vierte Teil der Ausstellungsreihe
– (außer)irdische Weltenentwürfe zwischen Realität und Fiktion.
Video: Tiago Pöx
mit fem_arc, PHANTALISA, Black Dads Germany
Wor(l)ding Young Dreamers ist ein gemeinsames Projekt der Friedrichshainer Initiative PHANTALISA – Raum für Mädchen* und junge Frauen*, des Community-Projekts Black Dads Germany und des intersektional-feministischen Architekturkollektivs fem_arc, das sich den Träumen/Albträumen junge*r Denker*innen im Kiez widmet.
Durch Worte, Illustrationen und Architektur werden die jungen Denker * innen das Wachsen und die Veränderung der Ausstellung gestalten, und dabei ihre Wünsche/Ängste über Zukunft, Vergangenheit und Gegenwart fühlbar und zugänglich machen.
Begleitprogramm
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Dreamers Poesie Festival
8. Mai 24, 18.00–22.00 Uhr
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Dreamers Poesie Festival
9. Mai 24, 19.00–22.00 Uhr
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Young Black Dreamers Workshop
19. Mai 24, 14.00–18.00 Uhr
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Young Black Dreamers Workshop
2. Jun 24, 14.00–18.00 Uhr
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Dreamers Musik und Poesie Abend
21. Jun 24, 19.00–22.00 Uhr
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Young Black Dreamers Workshop
23. Jun 24, 14.00–18.00 Uhr
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Dreamers Poesie Nachmittag
13. Jul 24, 16.00–19.00 Uhr
Über die Kunstschaffenden
hn. lyonga ist ein Schwarzer, queerer, genreübergreifender Autor, Dichter und Kurator an der Schnittstelle von postkolonialer Literatur, Critical Race Theory und sozialer Transformation, mit einem Interesse an Anti-Schwarzem Rassismus, Sprache in Schwarzer spekulativer Fiktion, antikolonialen Ansätzen zu Natur und der Fixierung von Land als Infrastruktur. hn. lyonga koordiniert derzeit BARAZANI.berlin – Forum Kolonialismus und Widerstand und ist Mitglied des FieldNarratives-Kollektivs. hn. lyonga war Neighbour in Resident am Gropius Bau.
Team
Kurator*innen: hn. lyonga und Johanna Janßen
Assistenz: Marlene Risse
Produktionsteam: Francisco Martinez, Felipe Araya, Juan Saez, Flavio Medina, Felipe Monroy, Elon, Dušan Rodić
Produktionsleitung: Carolina Redondo
Galerieaufsicht: J. Ferdinand Gieschke & Daniela Schoepe
Die Kurator*innen möchten sich bei dem Team der Galerie im Turm und dem Kunstraum Kreuzberg/Bethanien für die Unterstützung bedanken, namentlich: Dani Hasrouni, Melina Gentner, Josef Stöhr, Sofía Pfister, Stéphane Bauer sowie dem Team der Aufsichten.
hn. lyonga möchte sich besonders bei Lolita Hardeson, Becky Jabayah Nkengaka, Selna Hardeson, Camila Jabayah und Markus Posse und der Familie Posse bedanken, sowie bei meinen liebsten Freunden Charlotte Müller und Familie, Fogha MC Cornilius Refem, Isabel Raabe, Mario Laarmann und Sonja Hohenbild und den Geschwistern von Barazani.berlin, die mich immer wieder zum Träumen ermutigen.
Wor(l)ding Dreamers wird gefördert durch die Senatsverwaltung für Kultur und Gesellschaftlichen Zusammenhalt: der Spartenoffenen Förderung, dem Ausstellungsfonds Kommunale Galerien und Fons Ausstellungsvergütung für bildende Künstler*innen.
Wor(l)ding Young Dreamers wird ermöglicht durch die Mittel des Berliner Projektfonds Kulturelle Bildung.
Die Galerie im Turm ist eine Einrichtung des Bezirksamts Friedrichshain-Kreuzberg.
Kollaborationen mit: